Der erste Tag in der Klinik kann schon überwältigend sein. Zum Glück gibt es einige Dinge, die du vorbereitend machen kannst. Wir haben für dich zusammengefasst, wie du deinen ersten Tag meistern kannst und worauf du achten solltest!
Bring’ ein Buch zum Mitschreiben mit
In der ersten Zeit in der neuen Klinik ist natürlich alles neu. Du musst den Weg in die Kantine finden und dir merken, wen du anrufen musst, wenn du eine Rückfrage an die Radiologie hast. Für viele dieser klinikspezifischen Abläufe bietet sich ein Notizbuch an. Lege besonderen Wert darauf, dir alle möglichen Telefonnummern zu notieren – oder schreibe die Telefonliste von einem Kollegen ab. Du wirst sonst in den nächsten Monaten viel Zeit damit verbringen, dich von einem Sekretariat mit dem nächsten verbinden zu lassen.
Kümmer’ Dich um die Verwaltung
Ein neuer Job ist mit ein bisschen Verwaltungsarbeit verbunden. Falls du es noch nicht erledigt hast, dann melde deinen neuen Job an die Ärzteversorgung, lasse dich ggf. von der gesetzlichen Rentenversicherung befreien und melde dich beim Versorgungswerk an. Achtung: Falls Du eine Teilzeitweiterbildungsstelle hast, musst du dir die Teilzeittätigkeit eigentlich vor deinem ersten Tag genehmigen lassen.
Stell’ Dich überall vor
Auch wenn es irgendwann nervig ist – sag jeder Kollegin und jeder Pflegekraft einzeln wer du bist und warum du auf einmal auf der Station rumläufst. Pfleger Peter hat ein Gedächtnis wie ein Elefant und vergisst niemals, dass du ihm am ersten Tag keinen guten Morgen gewünscht hast.
Mach’ dir Checklisten
Zumindest in der ersten Zeit ist es sinnvoll, wenn du dir für bestimmte Standardprozeduren eine Checkliste (zum Beispiel in Deinem neuen Notizbuch) anlegst. Von dem unklaren Infekt aus dem Altenheim in der Notaufnahme brauchst du mal immer das gleiche Labor, die gleichen Kulturen und das gleiche Röntgen-Thorax. Wenn du dir von Anfang an aufschreibst, was bei den Standardfällen gefordert ist, dann sparst Du Dir viel Stress beim Nachmelden von Untersuchungen.
Unser Tipp
Schnapp’ dir eine:n junge:n Assistenzärzt:in und frag’ ihn/sie nach solchen Checklisten. Aufmerksame Assistent:innen haben so etwas oft gemacht. (Oder die, die Felix Medicus nutzen 😉 )
Noch 2 Anregungen…
Du hast keine Ahnung?
Mach’ Dich nicht verrückt, wenn es sich am Anfang so anfühlt, als ob Du keine Ahnung hättest. Du hast ja auch keine Ahnung. Das ist vollkommen normal. Wichtig: Stehe zu Deiner Ahnungslosigkeit und frage im Zweifel einen Kollegen. So vermeidest Du unnötige Arbeit für Dich und Deine Kollegen und vor allem eine Gefährdung des Patienten.
Pünktlichkeit und so weiter
Na gut, der letzte Punkt versteht sich eigentlich von selbst – natürlich solltest Du pünktlich da sein und einen Kittel mitbringen, an dem nicht noch die Reste von der Präpleiche hängen.
Geht es bei dir auf den ersten Dienst zu?
Für den ersten Dienst gibt es noch einige andere Themen zu beachten. Wir haben dir hierfür auch eine eigene Sektion eingerichtet.
Behalt’ dieses PDF also und meld’ dich bei Felix Medicus an, um auf dem Laufenden zu bleiben…